"Schule der Zukunft" kurz erklärt

Schule der Zukunft und ...

... Bildung für Nachhaltigkeit ist eine Kampagne, orientiert am Weltaktionsprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung der UN".

WAS IST "SCHULE DER ZUKUNFT - BILDUNG FÜR NACHHALTIGKEIT"?

Die Gesamtschule der Stadt Brühl ist seit 2015 „Schule der Zukunft“ (Teilnahme an der Kampagne 2012 – 2015) und wurde im Jahr 2020 (Kampagne 2016 – 2020) erneut als Schule der Zukunft ausgezeichnet. Seit 2020 engagiert sich die Gesamtschule Brühl mit bereist bewährten und vielen neuen Ideen und Konzepten. Die Verankerung im Schulprogramm und Schulalltag und die Partizipation der gesamten Schulgemeinschaft wurden nochmals weiter ausgebaut. Eine dritte Auszeichnung ist für das Jahr 2024 geplant.

 

Das Landesprogramm „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ ist eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Schule und Weiterbildung (MSW) und des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MKULNV) des Landes Nordrhein-Westfalen und ist ein fester Bestandteil der Landesstrategie „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) – Zukunft Lernen NRW“ (2016 – 2020). Das Programm orientiert sich am Weltaktionsprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ der Vereinten Nationen und an der „Leitlinie Bildung für nachhaltige Entwicklung“ des Landes NRW, der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans BNE auf Landesebene. Ziel ist es, die Bildung für nachhaltige Entwicklung fest in der Unterrichts- und Schulentwicklung zu etablieren und „Schülerinnen und Schüler zur aktiven Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Umwelt unter Berücksichtigung globaler Aspekte, demokratischer Grundprinzipien und kultureller Vielfalt zu befähigen“.[1]

 

Es handelt sich dabei um einen konzeptionellen Bildungsansatz, bei dem beispielsweise Themen- und Fragestellungen aus dem Bereich Klimawandel, Natur- und Artenschutz, Mobilität oder Fairer Handel in neue Zusammenhänge gestellt werden. Die angewandten Methoden sollen aktivierend wirken und das kooperative Lernen in Gruppen unterstützen. Lernende loten dabei in ihrer Lebenswelt Handlungsaktionen aus und erproben diese sowie nutzen Partizipationsmöglichkeiten.

 

Zentrales Ziel ist die Vernetzung von Schulen, Kitas, außerschulischen Partnern und Netzwerken, um neue Ideen zu entwickeln und sich gegenseitig bei der Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Praxis zu helfen. Der Bildung für nachhaltige Entwicklung und dem Globalen Lernen kommt angesichts weltweiter Verflechtungen und Migrationsbewegungen eine besondere Bedeutung zu.

 

[1] Kultusministerkonferenz/Deutsche UNESCO Kommission (2007): Empfehlungen der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK) und der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) vom 15.06.2007 zur „Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Schule“ http://nachhaltigkeit.bildungrp.de/fileadmin/user_upload/nachhaltigkeit.bildung-rp.de/Downloads/070615_KMK-DUK-Empfehlung_BNE.pdf