Inklusion an der Gesamtschule Brühl

Gemeinsames Lernen!

Inklusion drückt den gleichberechtigten Anspruch gemeinsamer Bildung und Erziehung in Schule aus.

GEMEINSAMES LERNEN AN DER GESAMTSCHULE DER STADT BRÜHL

 

Wir leben Vielfalt als Chance: In jeder Klasse gibt es verschiedene Kinder, die sich wie ein Mosaik hinsichtlich der Sprache, der sozialen und kulturellen Herkunft und weiteren Eigenschaften unterscheiden. Auch im Umgang mit Lerninhalten und Lerntempo ist jede*r einzigartig. Dieser Gegebenheit begegnen wir mit Respekt und Wertschätzung. An unserer Schule erfahren die Schüler*innen mit ihren individuellen Stärken und Schwächen jeden Tag, dass es normal ist, verschieden zu sein.

 

Als Schulgemeinschaft leisten wir einen wichtigen Beitrag, dass Schüler*innen, die einen sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf haben, in unserer Schule dazugehören. Dies nennt sich Gemeinsames Lernen und ist ein Teil von Inklusion im Sinne von Teilhabe an der Gesellschaft.

 

An unserer Schule bekommen die Schüler*innen Unterstützung beim Lernen:

  • Wir haben jeden im Blick und versuchen so gut wie möglich zu unterstützen.
  • Zur Zeit haben etwa 50 Schüler*innen einen ausgewiesenem Förderbedarf (sogenanntem sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf) von insgesamt 950 Schüler*innen.
  • Pro Klasse gibt es etwa 2 bis 4 Schüler*innen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf.
  • Es gibt Kinder mit unterschiedlich diagnostizierten Förderschwerpunkten (Lernen, Sprache, Emotionale und soziale Entwicklung, Geistige Entwicklung, Hören und Kommunikation, Körperliche und motorische Entwicklung) sowie Kinder im Autismusspektrum.
  • 8 Lehrkräfte für Sonderpädagogik unterstützen die Arbeit, wobei sie auch Fachunterricht geben.
  • Zudem unterstützt eine Fachkraft für multiprofessionelle Teams stark in den Jahrgängen 5 und 6.
  • Schulbegleitungen unterstützen als Strukturierungshilfe. Wir haben gute Erfahrungen gemacht, dies der Klasse offen zu sagen und transparent zu machen. Wir kommunizieren stets offen.

 

Individuelle Stärken und Begabungen werden berücksichtigt durch:

  • das Wahlpflichtfacht: Arbeitslehre (Hauswirtschaft/Technik), Darstellen und Gestalten, Naturwissenschaften, Französisch, Latein
  • Arbeitsgemeinschaften in den Jahrgängen 5 und 6
  • Förder-/Forderunterricht
  • Soziales Lernen (z.B. Lions Quest)
  • Tischgruppentraining durch die Sozialarbeiterin und Tutor*innen

 

Was die Gesamtschule unter anderem noch ausmacht:

  • Pro Klasse gibt es zwei Tutor*innen als Bezugsperson, die die Klasse möglichst lange von der fünften bis zur zehnten Klasse begleiten.
  • Ein bis zwei Sonderpädagog*innen begleiten einen Jahrgang.
  • Durch bestimmte Fächer im Kurssystem, kann es zu Wechsel bei Fachlehrer*innen kommen.
  • Wenn die entsprechenden Kompetenzen erreicht werden, können alle Abschlüsse der Sekundarstufe I und II erworben werden.
  • Wie auch an der Förderschule gibt es - je nach Bildungsgang - ein Notenzeugnis oder ein Berichtszeugnis.
  • Die vier Klassen eines Jahrgangs liegen auf demselben Flur und werden durch einen Differenzierungsraum ergänzt.
  • Es gibt ein einheitliches Regelsystem, z.B. das Ampel-System.

 

Bei weiteren Fragen, Interesse an persönlichem Austausch, Neuanmeldungen oder Hospitationen können Sie sich an das Sonderpädagog*innen-Team wenden:

sonderpaedagogik@gesamtschule-bruehl.de

 

Unser Inklusionskonzept finden Sie hier.