Podiumsdiskussion zum Superwahljahr 2024!
Am 07.05.2024 fand die jährliche Podiumsdiskussion zum Europatag an unserer Schule statt. Diskutiert wurde das Thema "Superwahljahr 2024: EU & USA – Freunde, Konkurrenz oder Gegner?", da die transatlantischen Partner derzeit vor großen Entscheidungen stehen.
Moritz Körner (EU-Parlamentarier und Listenkandidat FDP), Claudia Walther (Listenkandidatin SPD), Lilianne Pollmann (Listenkandidatin Bündnis 90/Die Grünen) und Jonas Dankert (Kreisvorsitzender der Jungen Union Leverkusen) diskutierten unter der Moderation von Christoph Heinemann (Deutschlandfunk) leidenschaftlich über wirtschaftliche und verteidigungspolitische Aspekte der komplexen transatlantischen Beziehungen. Trotz inhaltlicher Differenzen betonten alle Teilnehmer*innen und Herr Heinemann stets die Bedeutung des respektvollen und demokratischen Diskurses sowie die Bedeutung der EU. Unterschiedliche Ansichten gab es unter anderem bezüglich einer möglichen Einführung einer EU-Armee.
Die Schüler*innen des elften Jahrgangs, die das Publikum bildeten, hörten zunächst interessiert zu, bevor die Politiker*innen in der zweiten Phase der Veranstaltung in Kleingruppen mit ihnen persönlich diskutierten. Es wurden kritische inhaltliche Fragen gestellt, aber auch das Alltagsleben von Politiker*innen war für die zukünftigen Erstwähler*innen von Interesse. Auch Vertreter*innen der Ratsfraktionen aus Brühl beteiligten sich in dieser Phase und brachten ihre Perspektive auf EU-Themen ein.
Schlussendlich verließen die Politiker*innen die Veranstaltung mit einem Exemplar der Schülerzeitung „SPAM“, das ihnen als Dank vom Schülersprecher überreicht wurde und die Schüler*innen mit vielen neuen Eindrücken und einem engagierten Aufruf, bei der EU-Wahl in einem Monat ihr Kreuz zu setzen.
Am Ende der Veranstaltung waren sich alle einig, dass der direkte Austausch mit Politiker*innen sehr spannend ist und eine bereichernde Ergängung des sozialwissenschaftlichen Unterrichts darstellt. Als Schule sind wir froh, den Schüler*innen solche Erlebnisse ermöglichen zu können, denn die Politik schafft die Bedingungen, in denen die Schüler*innen ihre Zukunft verbringen werden. Und die Zukunft gehört - wie man weiß - den Schüler*innen selbst. Daher ist es wichtig, dass die Schüler*innen früh ein Gefühl dafür entwickeln, dass Politik auch von echten Menschen gemacht wird und sie selbst einen Einfluss auf die Gestaltung der Zukunft haben können. Insbesondere als Erstwähler*innen!
Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr!
(Ruben Linden)