Peru-Austausch 2017 - Ein Reisebericht
¡Hola!
Ich heiße Sandra Friebus, bin 17 Jahre alt und besuche die 12. Jahrgangsstufe unserer Schule.
Ich habe von Juni bis August 2017 am Schüleraustausch in Peru teilgenommen. Dort habe ich die private deutsch-peruanische Schule Max Uhle in Arequipa besucht und bei einer peruanischen Gastfamilie gelebt. Während der drei Monate habe ich viel über die Kultur, die Sprache und die Menschen in Peru gelernt.
Die peruanische Kultur unterscheidet sich grundlegend von der deutschen. Peruaner sind viel gelassener und haben nicht so den Drang zur Pünktlichkeit und zur Planung, was für mich als Deutsche am Anfang gewöhnungsbedürftig war. Daran hat man sich aber schnell gewöhnt. Und um ehrlich zu sein, tut das auch manchmal gut, alles etwas gelassener zu sehen. Außerdem tanzt und singt man dort viel mehr, die Menschen sind von Grund auf sehr fröhlich. Die Peruaner essen zudem viel herzhafter.
In Peru ist der Unterschied zwischen Arm und Reich deutlich sichtbar. Es gibt dort eine Armut, die es in Europa so nicht gibt.
In meiner Zeit in Peru habe ich meine Spanischkenntnisse um einiges erweitert. Ich habe viel erlebt und gelernt, z.B. die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und das zu schätzen, was ich besitze und was meine Eltern mir geben.
Das größte Highlight während meiner Zeit in Peru war der Besuch von Machu Picchu, eine gut erhaltene Inka-Stadt in den peruanischen Anden auf einer Höhe von 2430 m.
Diesen Austausch kann ich jedem weiter empfehlen, weil es einen in der Persönlichkeitsentwicklung stärkt und viel selbstständiger macht.
(Sandra Friebus)