Crashtest und Klapppapierbrücke

Auch in diesem Jahr haben wir wieder am bundesweiten Physikwettbewerb freestyle-physics teilgenommen. Wir sind am Mittwoch, den 29.06.2016 zur Universität Duisburg-Essen gefahren um bei zwei Wettbewerben anzutreten.
Eine Aufgabe des Wettbewerbstages war es, ein Fahrzeug zu bauen, dessen empfindlicher Inhalt - ein Plastikbecher randvoll gefüllt mit Wasser - besonders gut gegen einen Auffahrunfall geschützt war. Dabei wurde der möglichst geringe Verlust an Wasser beim hinunterfahren einer Rampe gewertet.
Max Lückemeier, Benedict Franzheim, Jonas Ludwig und Jan Hennig aus dem 7. Jahrgang hatten einen starken Aufbau mit vielen pfiffigen Ideen. Bei der Fahrt löste aber ein selbstgebauter Bremsmechanismus zu früh aus, so dass die abrupte Verzögerung den Wasserbecher aus dem Fahrzeug schleuderte und somit nicht gewertet werden konnte. Schade, denn mit diesem Modell wäre ein Platz im vorderen Drittel möglich gewesen.
Die zweite Crashtest-Gruppe um Sebastian Mischok und Paul Müller aus dem 7. Jahrgang bauten ein Fahrzeug aus Lego. Verrückt war, dass der Aufbau am Ende der Fahrt beim Crash zerschellte, der wassergefüllte Becher aber stehen blieb, so dass die verbliebene Flüssigkeit gemessen wurde. Von 250ml Ausgangsflüssigkeit verblieben nach dem Crash ca. 50 ml im Becher. Der Gruppe gelang so ein respektabler Platz im Mittelfeld.
Die zweite Aufgabe des Wettbewerbstages war eine zerlegbare Papierbrücke mit minimalem Eigengewicht zu bauen, die einen Abstand von 80 cm überbrückt und dabei ein Gewicht von 400 g trägt. Die Gruppe um Niklas Jurkait und Maximilian Flock aus dem 8. Jahrgang bauten solch eine Papierbrücke, die zwar der Anforderung eines geringen Eigengewichts sehr gut genügte, jedoch im entscheidenden Moment die 400 g Masse nicht tragen konnte. Die Enttäuschung war zwar groß, wich aber schnell der Freude, es probiert zu haben und zumindest das Lob und den Dank der Jury mit nach Hause zu nehmen.
Alles in allem ein toller Wettbewerb, der uns allen sehr viel Spaß und Freude bereitete. Die meisten Schüler haben angekündigt auch im nächsten Jahr wieder anzutreten. Wir freuen uns bereits auf die spannenden neuen Aufgaben. An dieser Stelle möchten wir uns auch ganz herzlich beim Förderverein der Gesamtschule bedanken, der uns finanziell unterstützt hat.
(Michael Hofer)